Münchner Sicherheitskonferenz
Letztes Wochenende fand zum 60. Mal eine in seiner Art einzigartige Konferenz mit über 50 Staats- und Regierungschefs und mehr als 60 Außenministern statt, an der ich teilnahm und sehr viel gelernt und mitgenommen habe. Das besondere an diesem Format sind die vielen Gespräche, die neben den „offiziellen“ Veranstaltungen in Form von sehr persönlichen Gesprächen am Rande stattfinden.
Natürlich dominierten der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der Nahostkonflikt alle Gespräche auf dem Parkett und hinter verschlossenen Türen. Und natürlich war der Ausgang der US-Wahl im November diesen Jahres der berühmte „weiße Elefant“ im Raum.
Erhellend die Gespräche mit den US-Senatoren: Sie sehen nicht nur im Senat, sondern auch im Abgeordnetenhaus eine klare Mehrheit für die Fortsetzung der Ukraine-Hilfen und sind zuversichtlich, dass diese in den nächsten Wochen auch sichtbar wird. Das passt gut zu den Ankündigungen vieler europäischer Regierungschefs und Außenminister, die ebenfalls mehr Hilfen für die Ukraine zusagten.
Besonders gefreut habe ich mich über das Gespräch von Friedrich Merz mit dem indischen Außenminister, Subrahmanyam Jaishankar. Indien bleibt perspektivisch unser zukunftsträchtigster Partner in der Region. Wir müssen nur mehr daraus machen.
Bild: mit dem italienischen Außenminister und Vizeministerpräsidenten Antonio Tajani (und unseren Stellvertretern Jo Wadephul und Patricia Lips)