Cannabis-Legalisierung stoppen! #nichtmitunserenkindern
Heute Abend soll im Deutschen Bundestag über das Cannabis-Legalisierungsgesetz debattiert werden. Die Bundesregierung plant, den privaten Eigenanbau, gemeinschaftlichen nichtgewerblichen Eigenanbau und die „kontrollierte“ Weitergabe von Konsumcannabis durch Anbauvereinigungen an Erwachsene zum Eigenkonsum zu ermöglichen.
Auf der einen Seite will Bundesgesundheitsminister Lauterbach Cannabis legalisieren, auf der anderen Seite warnt er in einer Anti-Cannabis-Kampagne vor dem Konsum. Das ist widersprüchlich und nicht nachvollziehbar. Zudem ist der Vollzugs- und Überwachungsaufwand dieses Gesetzes ungeheuer groß – viele Vorgaben sind kaum kontrollierbar. Wir lehnen das Cannabis-Legalisierungsgesetz ab. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass der Konsum von Cannabis oftmals schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen hat. Besonders gefährdet sind junge Menschen bis 25 Jahre, da bei ihnen die Entwicklung des Gehirns noch nicht abgeschlossen ist. Viel wichtiger ist eine gute Präventions- und Aufklärungsarbeit über die Gefahren durch den Konsum von Cannabis – insbesondere für Kinder und Jugendliche. Unsere Forderung „Prävention statt Legalisierung!“ bringen wir daher im Rahmen der heutigen Debatte in einem Antrag in den Bundestag ein. Eine Verharmlosung von Cannabis lädt zum Konsum ein, wir müssen davor warnen statt neue Konsumentenschichten durch eine Legalisierung zu erschließen, das sind wir unseren Kindern schuldig. Mir macht auch der heute schon festzustellende Anstieg an Rauchern Sorgen. Viele Jugendliche denken nämlich „Wenn jetzt sogar Kiffen legal wird, kann das andere Rauchen ja auch nicht so schlimm sein…“ Ein gefährlicher Trugschluss. #nichtmitunserenkindern
Bild: Jürgen Hardt