Körber-Stiftung: Berlin Foreign Policy Forum
Am Donnerstag hatte die Körber-Stiftung im Rahmen des Berlin Foreign Policy Forums zum Mittagessen eingeladen. Thema: „Security in the Baltic: Navigating Historical Legacies and Geopolitical Shifts“.
Diskutiert wurden dabei die historisch bedingt sehr unterschiedlichen Sichtweisen Deutschlands und der baltischen Staaten auf Russland. Daraus resultieren auch die unterschiedlichen gesellschaftlichen wie politischen Reaktionen auf die sicherheitspolitische Herausforderung, die der Krieg Russlands gegen die Ukraine darstellt. Gesellschaften brauchen jedoch Zeit, um sich an neue Entwicklungen anzupassen und über Jahrzehnte gewachsene, fest verankerte Narrative zu modifizieren. Zwar sind nachhaltige Veränderungen in der öffentlichen Debatte Deutschlands sind seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 deutlich erkennbar. Mehr Tempo wäre allerdings für die Sicherheit Europas äußerst wünschenswert.
Es bestand große Einigkeit darüber, dass der Krieg Putins gegen die Ukraine als Bedrohung von Freiheit und Frieden in ganz Europa aufgefasst werden muss.
Deutschland wird auch sicherheitspolitisch von den baltischen Staaten als wichtiger Partner angesehen. Dieser Verantwortung müssen wir gerecht werden.
Foto: David Ausserhofer