Treffen mit der Menschenrechtsorganisation Hengaw

Diese Woche hatte ich die Gelegenheit, mit zwei Gründern der iranisch-kurdischen Menschenrechtsorganisation Hengaw zu sprechen: Zhila Mostajir und Arsalan Yarahmadi haben mich gemeinsam mit Mina Khani von Hawar.help in meinem Büro besucht. Beide sind erst kürzlich aus Erbil (Irak) mit einem humanitären Visum nach Deutschland gekommen, weil der Iran die Organisation Hengaw auch dort im Irak verfolgt und der Zusammenarbeit mit Israel bezichtigt. Dies ist praktisch ein Todesurteil für alle Mitarbeiter der Organisation, die vom iranischen Regime gefasst werden. 
Gesprochen haben wir über die Notwendigkeit, die zivilgesellschaftliche und demokratische Opposition im Iran zu unterstützen, zu vernetzen und auch im Ausland sichtbarer zu machen. Ein anderes Thema war die transnationale Repression, der Iranerinnen und Iraner auch hier in Deutschland durch Angehörige des Regimes ausgesetzt sind. Hier müssen wir innenpolitisch stärker gegen vorgehen. Es darf nicht sein, dass das Mullah-Regime seine Gegner auch in Deutschland weiter verfolgen kann.

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